Heute teile ich dir fünf meiner Lieblingsmethoden, die du in einer Supervision und Mediation gut nutzen kannst.
(Teil 2 der Serie „Interkulturelle Mediation und Konfliktlösung“)
Im *Teil 1* ging es um die Vorbereitung.
Im *Teil 2* geht es um einige meiner Lieblingsmethoden in der Konfliktlösung.
Im *Teil 3* geht es um die Nachbereitung.
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❤ Warm-Up mit „Gefühlsmonsterkarten“
Ich nutze das gerne für eine Gruppe oder ein Team, z.B. mit der Frage:
„Mit welchem Gefühl seid ihr heute hier?“ oder
„Was erhofft ihr euch von der heutigen Sitzung?“
❤ Themenpriorisierung mit verschiedenen Post-Its
Jede:r bekommt ein kleines Post-It. Lasse 2 Topthemen aufschreiben, vorstellen und dann die Gruppe im moderierten Prozess
selbst priorisieren, welche TOPs in welcher Reihenfolge bearbeitet werden sollen.
❤ Systemische Fragen stellen
Diese sind hilfreich, um Themen von verschiedenen Seiten zu beleuchten.
Zum Beispiel: „Was würde dein:e Freund:in / Chef:in / Schwester / Bruder zu XYZ sagen?“
„Auf einer Skala von 1 bis 10, wie schätzt du … ein?“
❤ Reframing eignet sich besonders, um zu neutraler Sprache und Haltung zurückzukehren und zu deeskalieren.
Beispiel: „Die Frau ist die absolute Katastrophe. Hat nichts anderes im Kopf als zu saufen.“
Mögliche Antwort: „Verstehe ich Sie richtig, dass Sie sich um den psychischen Zustand der Frau sorgen?“
❤ Lösungen finden
Zum Beispiel mit Fragen wie:
„Wie würde es im Idealfall aussehen?“
„Was sollte sich bestenfalls ändern?“
„Wenn über Nacht eine Zauberfee käme, was wäre morgen anders?“
Ich bin gespannt zu hören, welche Erkenntnisse du aus deinen Seminaren und deiner Praxis hast?
Welche Methoden für interkulturelle Mediation und Konfliktlösung funktionieren für dich besonders gut?